Ich habe noch nie einen gefüllten Zwiebel gegessen. Zwiebel wird bei mir immer klein geschnippelt und dann entweder mitgekocht, angebraten oder bei Salaten einmal kalt gegessen. Gefüllt wurde bei mir immer nur Paprika, Zucchini oder auch Champignons, aber doch keine Zwiebel. Dieses Rezept hat mich aber total angelacht, noch dazu in der Kombination mit Thunfisch und Semmelwürferl (Toastbrotwürferl). Zwiebel verliert beim Kochen/Garen/Braten auch die Schärfe, von daher ist das schon etwas ganz Feines.
(für 2 Personen)
Zutaten:
2 große rote Zwiebeln,
Rapsöl zum Anbraten,
1 Bd Minze,
30g Toastbrot,
1 Ei,
50g Thunfisch
Zubereitung:
Die Kappe der Zwiebeln abschneiden und mit einem Löffel aushöhlen.
Die Hälfte der Menge der Zwiebelreste fein hacken und anschließend in etwas Öl anbraten.
Minze grob hacken. Toastbrot in Würfel schneiden. Eier und Thunfisch mit der Minze und dem Toastbrot gut verrühren. Geröstete Zwiebeln dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die ausgehöhlten Zwiebeln mit der Thunfischmasse füllen, in eine gefettete Auflaufform stellen und bei 200°C ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backrohr (Umluft) garen.
Angerichtet wird die rote Zwiebel mit Thunfisch gefüllt auf einem Pestobett. Dazu passen Kartofferl und Salat.
Meine Zwiebeln war nicht ganz so groß (die normalen weißen Zwiebeln sind meist größer), so dass ich bei Zwiebeln selber verdrückt habe. Meinem Mann war das nur zu Recht. Er mag nicht so viel Gemüse und Fisch. Bleibt mehr für mich, ist in diesem Fall auch kein Beinbruch.
Gefüllte Zwiebeln sind super herzhaft. Diese wird es sicher wieder einmal geben, vielleicht auch mal mit einer anderen Füllung. Da muss ich mir noch was überlegen. Faschiertes und Kartofferl täten mir gut gefallen. Das wär dann auch wieder etwas für meinen lieben Gatten. Madame muss ich mit etwas anderem Locken. Die isst sowieso keine Zwiebel.