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Kochen

Falafel

Bei meinem Weihnachtsputz kam ein Gläschen Kichererbsen zu Tage. Da wollte ich doch einmal irgend etwas damit kochen. Was auch immer. Vor kurzem fiel mir ein Rezept für Falafel in die Hände. Die will ich schon lange probieren. Mich hat nur das Frittieren bisher zurückgehalten. Jetzt hab‘ ich doch glatt ein Rezept für Falafel im Rohr – das ich euch nicht vorenthalten möchte – bekommen.

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Zutaten:
200g Kichererbsen,
1 Zwiebel,
1 Knoblauchzehe,
1-2 Chilischoten,
1/4 TL Natron,
1 TL Kümmelpulver,
Salz und Pfeffer,
Öl zum Bestreichen;

Zubereitung:
Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Danach das Einweichwasser weggeben oder gleich ein Glas eingelegte Kichererbsen nehmen.

Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schnippseln, ebenso die Chilischoten. Wer es nicht scharf mag, der kann die Chilis gerne weg lassen. Danach alles (außer dem Öl) gut vermischen und würzen. Die Masse durch einen Fleischwolf drehen oder mit einem Pürierstab oder Standmixer pürieren, damit eine homogene Masse entsteht.

Mit den Händen schöne, kleine Kugeln formen. Die Hände eventuell vorher mit kaltem Wasser benetzen, damit sich die Masse gut ablöst.

Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Anschließend mit einem Pinsel die Kugeln mit Öl bestreichen und für ca. 15 Minuten im Ofen backen lassen. Hier könnte natürlich auch ein Chili-Öl verwendet werden.

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Wer die klassischen Falafel zubereiten möchte, der gibt die Kugeln in heißes Öl (da braucht man ca. 1 Liter davon) und lässt sie schwimmend (!) ausbacken. Das Öl muss auf jeden Fall zum Frittieren geeignet sein. Eine Friteuse ist hier von Vorteil.

Die Falafel können warm oder kalt gegessen werden. Sie passen gut zu Salat mit Joghurtdip oder aber auch zu Pita- oder Fladenbrot.

Für den Joghurtdip einfach Naturjoghurt glatt rühren, etwas Zitronensaft reinträufeln, mit Kräutern nach Wahl (wer hat, gerne auch mit etwas Minze), Salz und Pfeffer gut abschmecken.

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Wir aßen die Meisten warm mit Salat, Fetakäse und Dip. Einige hab‘ ich mir für die Arbeit mitgenommen. Dort haben wir auch einen Kühlschrank, Mikrowelle, Geschirr, Besteck und ein paar Gewürze. Ich nahm mir daher den Salat in einer Tupper-Box mit, die Marinade und den Joghurtdip in einem Gläschen Extra-Gläschen und die Falafel wieder in einer Box.

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Zur Jause konnte ich einfach alles zusammen mixen und es war nichts irgendwie durchtränkt oder der Salat gar welk.

KüchenAtlas-Blogparade: Lunch

Ein paar Falafel hab ich in der Mikro warm gemacht, das war aber nicht so sonderlich schmackhaft. Sie verlieren ihre „Knusprigkeit“ und dann schmeckts nicht mehr so richtig. Kalt sind sie auch ganz wunderprächtig :-)

Die Falafel passen gerade recht zu Sarahs Blogparade „Lunch mit Nährwert und Mehrwert“ von Küchenatlas. Schaut doch mal vorbei und lasst euch von den Rezepten inspirieren. Lunch muss nicht immer nur aus belegtem Brot oder einem Stück Obst bestehen :-)

 

Schatzsuche im Vorratsschrank – Dauerevent

 

Susanne von magentratzerl hat sogar einen Dauerevent für Vergessenes aus dem Vorratsschrank eröffnet „Schatzsuche im Vorratsschrank„. Es gibt schon ein paar Zusammenfassungen dazu, so viele Gerichte sind schon eingetrudelt. Hier der Link zur zweiten Runde.

Meine vergessenen Kichererbsen und die daraus resultierenden Falafel schupfe ich daher gleich mal mit rüber. Bitteschön.

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5 Antworten auf „Falafel“

Hi Ilse,
ich liebe Falafel, allerdings bereite ich sie viel zu selten zu. Der Hauptgrund ist tatsächlich das Frittieren. Die Alternative mit dem Bratrohr klingt deshalb sehr verlockend und wird das nächste Mal definitiv ausprobiert.
LG Melli

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