Die heurige Backsaison hat wieder begonnen. Das Wetter passt auch endlich ein wenig danach. Es ist zumindest schon etwas kühler geworden. Als erste Kekse machte ich diesmal die Brotlaibchen. Als ich meine Einkaufsliste zusammenstellte, konnte ich feststellen, dass ich gleich mit ihnen beginnen konnte, denn ich hatte alles zuhause. Das Zusammenmixen war schnell erledigt und nach einer Ruhezeit im Kühlschrank konnte es auch schon losgehen.
Zutaten:
3 Dotter,
150g Zucker,
250g Kokosette (oder Mischung aus geriebenen Nüssen, Mandeln und/oder Kokosette),
200g dunkle Schokolade,
3 Eiklar,
1 TL Zimt,
3 EL Mehl;
Staubzucker (Puderzucker) zum Wälzen
Zubereitung:
Schokolade raspeln.
Eier trennen und das Klar zu Eiweiß schlagen.
Die Dotter mit dem Zucker schaumig rühren.
Das Kokosette (oder eben eine Mischung) mit dem Zimt, dem Mehl und der geraspelten Schokolade unter die Dottermasse ziehen. Dazu braucht man den Mixer gar nicht mehr. Das kann man auch mit einer Teigkelle oder Kochlöffel machen. Zum Schluss noch das Eiweiß unterheben.
Den Teig etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 150°C Heißluft vorheizen.
Den Teig portionsweise (ich nehme immer einen Esslöffel) mit nassen Händen zu Kugeln formen, in Staubzucker wälzen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bitte ca. 2-3 cm Abstand lassen, sie gehen noch etwas auf. Das fertig belegte Blech dann ca. 15 Minuten backen. Die Brotlaibchen aus dem Ofen holen und auf einem Gitter abkühlen lassen. Die ausgekühlten Kekse in einer Keksdose aufbewahren. Sie halten sehr lange. Sie werden mit der Zeit etwas mürber, aber genau das ist ja das Herrliche.
Ich bekomme zwischen 50 und 60 Laibchen raus. Die Größe sollte halt nicht zu groß sein, denn Kekse will man ja mit ein, zwei Bissen essen können :-)
Wer die Brotlaibchen gerne etwas gesünder haben möchte, der kann die „falschen“ Zutaten leicht ersetzen. Schokolade mit Bitterschokolade mind. 70% ersetzen und beim Mehl einfach Mandelmehl oder Eiweißpulver nehmen. Je nach Konsistenz mit der Nuss-Mischung kann das Mehl sogar ganz entfallen. Voila und schon haben wir ein Low Carb taugliches Keks-Rezept :-).
Kira von Kirasols Kitchen sucht gerade bei ihrem Blogevent nach Rezepten mit weihnachtlichen Gewürzen. Da kommt dieses Rezept gerade rechtzeitig. Die Kekse sind sooooo wunderbar und der Zimt ist sowieso mega. Ich liebe Zimt und den Duft davon. Wenn er dann noch mit Kokos und Nüssen um die Wette duften darf, ui da werd ich ganz schwach und könnt die Kekserl gleich alle auf einmal futtern.
6 Antworten auf „Brotlaibchen Kekse“
Hmm sehen wirklich wie kleine Brötchen aus. Die dürften sehr beliebt sein, habe sie nun schon öfter gelesen!
Liebe Grüße
Oh, ja. Sie sind immer ein Hinkucker und vor allen Dingen ist der Geschmack so herrlich. Ich mache sie schon seit ein paar Jahren und sie werden von meiner Familie immer wieder gewünscht.
lg
Ilse
Liebe Ilse,
vielen Dank für deinen Beitrag! Die Kekse sehen wunderbar aus! Ist das ein typisch österreichisches Rezept? Ich habe davon nämlich noch nicht gehört, aber werde sie definitiv auf meine Nachbackliste schreiben!
Liebe Grüße,
Kira von Kirasols Kitchen
Liebe Kira!
Danke schön. Ich weiß nicht, ob sie typisch österreichisch sind. In unserer Gegend kommen sie auf jeden Fall häufiger vor :-)
lg
Ilse
hey! danke für das rezept!
kann man das auch 1zu1 mit dinkelmehl machen? wo bekommt man mandelmehl?
geht sich die menge auf 1 backblech aus? nein oder. 2 braucht man schon…
sorry für die bissi dummen fragen… ;-)
Hi Kathi!
Es ist ja nicht wirklich viel Mehl drinnen. Ich denke, du kannst getrost Dinkelmehl 1:1 nehmen. Mandelmehl bekommt man im Bio-Laden. Eventuell auch beim DM. Wenn du statt Kokos zB Nüsse nimmst oder eben mischt, kann es sein, dass du gar kein Mehl brauchst. Mehl ist nur dazu da, dass die Masse gut hält.
Es werden auf jeden Fall 2 Bleche.
Liebe Grüße
Ilse